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Geschichte

Die Geschichte Sachsens umfasst die Landesgeschichte des Freistaats Sachsen und die Geschichte jener Territorien an der mittleren Elbe, die als mittelalterliche Namensgeber dienen.

Die Wiege des heutigen Freistaates ist die Mark Meißen, wo König Heinrich I. im Jahr 929 n.Chr. den Bau einer Burg veranlasste – dort begann zunächst die deutsche Besiedlung, später kamen slawische, aus dem Osten kommende Volksstämme, dazu.

Diese bereits teils als Fürstentümer großer Familien geführten Stämme vergrößerten sich mehr und mehr. Aus ihnen entstanden die späteren Adelshäuser, die lange Zeit die Geschichte in Sachsen bestimmten.

Einer der bekanntesten Fürsten Sachsens war Friedrich August I. von Sachsen (geboren am 12.Mai 1670 in Dresden, gestorben am 01. Februar 1733 in Warschau, Polen), genannt „August der Starke“ – ihm verdankt Dresden zalhreiche barocke Bauten, wie z.B. das Dresdner Reisdenzschloss, Schloss Moritzburg sowie den Zwinger.

Ähnlich wie viele andere heutige Bundesländer in Deutschland ist auch Sachsen aus einem kleineren, gleichnamigen Königreich entstanden, dessen Fläche und Grenzen grob denen des heutigen Bundeslandes Sachsen entspricht. Im Jahr 1870 entstand aus diesem Königreichen und weiteren Fürstentümern ein Zusammenschluss, aus dem das heutige Deutschland entstand.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Sachsen eine wirtschaftlich sehr erfolgreiche Region in Deutschland und wichtige Brücke nach Russland. Zum Ende des 2. Weltkriegs wurden viele sächsische Städte stark zerstört- so auch Dresden. Zu Zeiten der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) von 1948 bis 1990 spielte Sachsen erneut eine wichtige Rolle durch die Nähe zum Osten und die wirtschaftliche Stärke. Nach der Wiedervereinigung mit der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1990 wurde Sachsen eines der fünf neuen Bundesländer. Seit dem wird der 03.10. als Tag der Deutschen Einheit in ganz Deutschland gefeiert.

Bereits seit der Zeit der Weimarer Republik, dem Vorgänger der heutigen Bundesrepublik Deutschland, trägt Sachsen den Titel eines „Freistaates“, also eines nicht mehr als Monarchie sondern demokratisch regierten Staates, was auch nach der deutschen Wiedervereinigung offiziell in den Namen des Bundeslandes aufgenommen wurde. Sachsen zählt aufgrund seiner Größe, Einwohnerzahl und wirtschaftlichen/touristischen Relevanz zu den einflussreicheren Bundesländern innerhalb Deutschlands.

Фото статуї Августа Сильного в Дрездені