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Menschen und Sprache
Die Sachsen sind freundliche und herzliche Menschen, die gerne anderen helfen.
Die Bevölkerung in Sachsen ist rückläufig, weil viele Menschen ihren Arbeitsplatz im Westen suchten. Besonders in den ländlichen Regionen gibt es daher mehr ältere Menschen. Allerdings steigen die Geburtenraten zurzeit in Sachsen wieder an. Gerade ältere Menschen sind stark von den Erlebnissen zu Zeiten der DDR geprägt. Das hat bewirkt, dass die Menschen stark traditions- und familienverbunden sind. Die Gleichstellung von Mann und Frau wird im Alltag praktiziert. Andererseits gibt es in Sachsen auch viel Zukunftsangst, sozialen Neid und Fremdenangst, obwohl es nur einen Ausländeranteil von 4 % hier gibt.
Wie viele Regionen in Deutschland hat Sachsen einen Dialekt als eigene Form der deutschen Sprache. Dieser wird von vielen Menschen noch heute gesprochen, so dass manche Dinge schwer verständlich sein könnten. Der sächsische Dialekt verbindet viele Worte miteinander, so dass man sie nicht sauber unterscheiden kann. Zudem wird alles weich ausgesprochen wie z. B. K wie ein G und ein T wie ein D und A wie ein O. Das Sächsische hat auch viele eigene Worte wie z. B. Nu für Ja. Alle Menschen beherrschen die deutsche Sprache, wie sie sowohl in den Schulen als auch in den Deutschkursen gelehrt wird. Zudem kam es seit der deutschen Wiedervereinigung in Sachsen auch vielerorts zu Bevölkerungszuwachs aus anderen Bundesländern, so dass in Sachsen auch mehr und mehr Leute ohne den typischen Dialekt anzutreffen sind.