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Familie und Beruf

Für mehr Familienfreundlichkeit in Sachsen

Erklärung zur Barrierefreiheit

Aufnahme in die Gesellschaft

Erklärvideo über den Bereich Inklusion

Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen sind Teil unserer Gesellschaft. Viel zu oft werden sie aber gar nicht oder nur teilweise gleichberechtigt berücksichtigt. Dabei ist gelebte Inklusion in der Familie, Beruf und Freizeit mit der richtigen Einstellung und entsprechenden Informationen leichter realisierbar als vermutet.

Eine inklusive und barrierefreie Gesellschaft ermöglicht jedem einzelnen Menschen die Teilnahme an Arbeitsleben und Gesellschaft. Um Teilhabe sicherzustellen, muss man die jeweiligen Einschränkungen verstehen, um dann die entsprechenden Barrieren abbauen und die Strukturen an die individuellen Bedürfnisse anpassen zu können. Teilhabe an Gesellschaft und Arbeit ist ein Menschenrecht. Es ist gesichert durch vielschichtige Gesetze der UN, der EU, des Bundes und der Länder. Die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen muss lokal ermöglicht werden in allem, was den öffentlichen Raum betrifft. Die Durchsetzung von Teilhabe ist eine notwendige Vorgabe auf dem Weg zur Inklusion. Sie ist eine moralische Pflicht und wird auch mehr und mehr zur echten gesetzlichen Verpflichtung. Das bedeutet natürlich auch das es Strafen bei Nichteinhaltung gibt.

Es gibt visuelle, auditive, motorische und kognitive Einschränkungen. Da wir Menschen immer älter werden, betrifft dieses Thema somit auch das Leben im Alter, wo jede Form der Einschränkung auf uns zukommen kann. Nicht nur für Menschen mit Behinderungen und ältere Menschen sollte die Gesellschaft inklusiv gestaltet sein. Denn auch für Kinder, Migranten oder Menschen in besonderen Lebenssituationen wie z. B. Mütter stoßen immer wieder auf Barrieren. Die Zeitfenster von Einschränkungen und Behinderungen können situativ, zeitlich begrenzt oder unbegrenzt sein. Sie treten plötzlich oder schleichend auf. Behinderungen können von Geburt an vorliegen oder durch Unfall oder Krankheit mitten im Leben auftreten. Die Schweregrade reichen dabei von kaum bemerkbar über hinderlich bis zum Komplettverlust wesentlicher Möglichkeiten. Das Schlimmste für Menschen mit Behinderungen ist die häufig auftretende gesellschaftliche Ausgrenzung. Deshalb sollten wir alle inklusiv denken und somit eine umfängliche Teilhabe für Menschen mit Behinderung ermöglichen.

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